Mit dem Heimat-Preis werden Vereine, Verbände oder Institutionen, aber auch Einzelpersonen ausgezeichnet, die die sich um die Heimat, den Erhalt, die Pflege und Förderung von Bräuchen oder für Kultur und Tradition verdient gemacht haben. Die Stadt Düren wird den Preis auch in diesem Jahr wieder verleihen.
Ab sofort können sich Vereine, Initiativen und Einzelpersonen um den Preis bewerben oder andere vorschlagen. Die Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2024 schriftlich oder per E-Mail zu richten an die Stadt Düren, Düren Kultur, Stefan-Schwer-Straße 4-6, 52349 Düren oder per Mail an m.kaemmerling(at)dueren.de. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter der Rufnummer 02421 25-1423.
Der Kulturausschuss der Stadt Düren wählt nach Ende der Bewerbungsphase aus allen Bewerberinnen und Bewerbern drei Preisträger aus, die jeweils ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro, 1.500 Euro oder 1.000 Euro erhalten.
Der Heimat-Preis wird mit Geld aus dem Projekt „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Mit der Auszeichnung möchte die Landesregierung besonderes Engagement im Bereich „Heimat“ in den Fokus rücken.
Im Foyer des Dürener Rathauses überreichte Bürgermeister Frank Peter Ullrich die Urkunden der Stadt, die Plakette und das Preisgeld an die „St. Anna Schützenbrüderschaft Berzbuir 1893 e.V.“, den „Heimatbund Gürzenich e.V.“ und die „Stadtmauer AG“ des Stiftischen Gymnasiums. Der Bürgermeister dankte in seiner Ansprache allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihr Engagement. „Sie alle fördern Heimat und Gemeinschaft und tragen dazu bei, dass unsere Stadt gestärkt wird“, so Ullrich.
Der erste Preisträger, die „Stadtmauer AG“, führe „junge Menschen an die sehr alte Vergangenheit der Stadt Düren heran“, so der Bürgermeister in seiner Laudatio. Die Stadtmauer sei auch heute noch ein sichtbares Zeugnis der Geschichte der Stadt und damit unserer Heimat. Die „Stadtmauer AG“ beschäftige sich intensiv mit diesem Thema, forsche auch dazu und erfülle daher die Kriterien des Heimat-Preises auf herausragende Art und Weise.
Den zweiten Preis erhielt der „Heimatbund Gürzenich e.V.“, dessen über 250 Mitglieder sich der Ortsgeschichte, der Tradition und den Denkmälern in dem Stadtteil widme. „Auch viele junge Mitglieder halten das Vereinsleben hoch“, lobte Bürgermeister Ullrich. Bei Fragen zur Ortsgeschichte könne man sich jederzeit an den Heimatbund wenden, der Verein biete auch Ortsbegehungen für Neubürgerinnen und Neubürger an. „Besser kann man Heimat nicht erforschen und präsentieren“, gratulierte der Bürgermeister dem 1927 gegründeten „Heimatbund Gürzenich e.V.“.
Als dritter Preisträger wurde die „St. Anna Schützenbrüderschaft Berzbuir 1893 e.V.“ geehrt.
Mit seinen vielen unterschiedlichen Aktivitäten sei der Verein mit seinen rund 280 Mitgliedern in dem 500-Seelen-Ortsteil „ein Vorbild und ein Motor des Dorflebens“, so Frank Peter Ullrich. „Vom Schützenfest über den Karneval, den Weihnachtsmarkt – die Schützenbruderschaft gestaltet das ganze Jahr über ein tolles Programm mit einer Bandbreite, wie sie nur bei ganz wenigen Vereinen zu finden ist. Darauf können alle Mitglieder sehr stolz sein.“
Der Kulturausschuss der Stadt Düren hatte in einer nichtöffentlichen Sitzung im September über die Preisträger des Heimat-Preises 2023 entschieden. Neben den Urkunden der Stadt und den gravierten Plaketten des Landes erhalten diese zusätzlich noch ein Preisgeld in Höhe von 1.000, 1.500 und 2.500 Euro.
Das Rahmenprogramm zur Vergabe des Heimatpreises 2021 wurde finanziell unterstützt von der Sparkasse Düren. Musikalisch begleitet wurde das Programm von den „Berzbuirer Blech Bolzer“.
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